SPORTTREFF KAROWER DACHSE E.V.

Der außergewöhnliche Sportverein im Norden Berlins

SPORTTREFF KAROWER DACHSE E.V.

Der außergewöhnliche Sportverein im Norden Berlins

Neben den Mitgliedern lebt ein Verein von engagierten Trainer*innen und Sportassistenten. Umso glücklicher ist der Sporttreff Karower Dachse, dass viele junge Menschen diese Laufbahn in unserem Verein einschlagen.

Um auch das richtige „Werkzeug“ für den Weg als Übungsleiterin zu haben, begaben sich vier junge Mädchen der Karower Dachse gemeinsam auf die Ausbildung zur Sportassistentin beim Landessportbund Berlin (LSB Berlin). Glücklich, zufrieden und mit einer Lizenz in der Tasche kehrten Neele Spieth, Teref Salih, Zuzanna Les und Lilian Kraft vom Lehrgang beim Berliner Sport-Dachverband zurück.

Wir haben die vier Mädels in die Geschäftsstelle der Karower Dachse eingeladen und sind neben unseren Glückwünschen auch ein paar Fragen an Neele, Teref, Zuz und Lilian losgeworden…

Hallo ihr Vier und herzlichen Glückwunsch! Wie geht es euch?

Lilian: Sehr gut.
Zuz: Die Ausbildung war sehrangenehm und ich bin glücklich nach Hause gekommen.
Teref: Ich vermisse jetzt schon die Leute, weil es einfach sehr viel Spaß gemacht hat.
Neele: Bei mir fand gerade die Umstellung auf die 11. Klasse in der Schule statt. Das ist schon krass, was da auf einen einprasselt. Aber sonst ist alles gut (lacht). Bei der Ausbildung haben wir so viele coole Leute getroffen, die alle sportbegeistert waren. Das war toll.

Wie muss man sich die Ausbildung vorstellen?

Neele: Insgesamt waren wir 16 Leute bei der Ausbildung. Ich glaube die Karower Dachse hatten mit vier Teilnehmerinnen die größte Vereinsgruppe. Es waren sonst auch viele Jugendliche aus Schwimm- und Leichtathletik-Vereinen vertreten. Wir haben uns total gut alle verstanden. Gerade wir Vier von den Dachsen kannten uns davor nur vom Sehen und sind nun viel enger miteinander.
Teref: Es war an einer Sportbildungsstätte des Landessportbundes Berlin in Spandau. Auf dem Gelände vom Olympiastadion. Wir hatten sozusagen unsere Jugendherberge, wo unsere Zimmer waren und auch eine Sporthalle, wo dann die Praxis stattfand.
Lilian: Um 8:30 gab es Frühstück. Und wir hatten bis 20 bzw. 21 Uhr volles Programm. Es war ein Mix aus Theorie und Sport. Und das sechs Tage lang in den Ferien.
Zuz: … und Sportspiele…
Teref: … und essen (lacht).

Welche Inhalte wurden euch vermittelt?

Zuz: Wir haben viel gelernt, zum Umgang mit anderen Menschen bzw. Kindern. Auch wie man eine Sportstunde plant, wie man sich Ziele setzt. Das war sehr verschieden. Auch Erste Hilfe spielte eine Rolle.
Lilian: Wir haben oft behandelt, wie man Spiele richtig erklärt und was man dabei beachten muss. Generell ging es da um die methodische Reihung – also den Ablauf, den man einhalten sollte. Das war neu für mich.
Neele: Ja genau. Ergänzend zu dem was Lilian gesagt hat, haben wir gelernt, wie man Spiele an die Kinder anpassen kann, auch mal Variationen einbaut. Zudem haben wir alle eine Trainingseinheit in Zweiergruppen geplant – von der Erwärmung, über den Hauptteil bis zum Abschluss. Diese Einheit wurde dann im Laufe der Woche mit den anderen Teilnehmern in der Praxis auch durchgeführt.
Zuz: Ich bin ja im Tanzen und Fußball aktiv. Ich habe viele Sachen, die wir in der Theorie gelernt haben wiedererkannt in der Praxis als Sporthelferin.
Teref: Die meisten Sachen haben wir bisher gemacht ohne groß darüber nachzudenken. Jetzt wissen wir auch warum man manche Sachen so macht. Es ist alles jetzt viel bewusster.

Was war der Beweggrund für die Ausbildung?

Zuz: Wir wussten im Vorfeld schon, dass viel Theorie dabei ist. Ich wollte persönlich erfahren, was so in Sportstunden wichtig ist, was man so variieren und einführen kann.
Lilian: Bisher war man Sporthelfer ohne eine Ausbildung. Jetzt hat man gelernt, was man darüber hinaus beachten sollte.
Teref: Beim Tanzen läuft es ja anders ab. Deshalb war es für mich interessant zu erfahren, wie andere Sportarten das machen.
Neele: Bei mir ist es so, dass ich nach der Schule auch beruflich in die Richtung Sport gehen will. Insofern war es gut, um ein wenig Erfahrung zu sammeln. Außerdem kann man sich als ausgebildete Sportassistentin auch sein Taschengeld etwas aufbessern.

Glücklich, zufrieden und mit einer Lizenz in der Tasche (v.l.n.r): Zuzanna Les, Teref Salih, Lilian Kraft und Neele Spieth.

Wie seid ihr zum Sporttreff Karower Dachse gekommen?

Lilian: Meine Eltern waren ja schon immer als Trainer beim Verein aktiv. Dadurch war ich schon Mitglied. Als ich dann 12 Jahre war, konnte ich Helfer werden. So hat es sich entwickelt, dass ich meine Eltern unterstützt habe oder auch mal vertretungsweise im Einrad das Training geleitet habe. Ich bin da quasi reingewachsen.
Neele: Bei mir ist es schon so lange her, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich in den Verein gekommen bin. Ich glaube es war über das Kinderturnen. Aber ich war dann selber jahrelang bei der Leichtathletik bei Almuth. Sie hat das so toll gemacht und ist auch ein Vorbild für mich gewesen für meine eigene Laufbahn als Sporthelferin bzw. Trainerin.
Zuz: Meine Mama hatte mal gegoogelt, wo man Tanzen kann. Da bin ich mit meiner Schwester dazugekommen. Dann wurden wir nach ein paar Jahren von Emilie angesprochen, ob wir nicht Lust haben, auch Sporthelferin zu werden. Ich bin seit sieben Jahren schon im Verein. Sporthelferin bin ich seit Frühjahr diesen Jahres.
Teref: Ich bin seit vier Jahren dabei. Damals habe ich eine Tanzgruppe gesucht. Der Kontakt kam dann über eine Klassenkameradin meiner Schwester. Annika hat mir dann erzählt, dass sie bei den Karower Dachsen tanzt. So bin ich dazugekommen. Mich hatte dann auch Emilie wie Zuz Anfang des Jahres gefragt, ob ich Sporthelferin werden will.

Könnt ihr euch vorstellen, dann auch bald als Trainerin zu übernehmen? Wobei ihr habt ja da auch schon alle reingeschnuppert…

Neele: Ja, das Gute ist, dass wir das Gelernte direkt in der Praxis anwenden können. Ich komme generell mit den Kindern super gut klar und es macht mir voll Spaß. Insofern kann ich mir gut vorstellen, bald selbständig als Trainerin bei den Dachsen tätig zu sein. Ich habe durch meine bisherige Tätigkeit viel an Selbstvertrauen gewonnen, was ich dann wiederum mit in das „normale“ Leben und in die Schule nehmen konnte.
Lilian: Ich habe schon ein paar Mal beim Trampolin die Kurse mitgeleitet. Ich habe auch schon ein paar Kurse übernommen, wenn mal eine Trainerin im Urlaub ist oder ausfällt. Das ist schon recht anstrengend. Aber in ein paar Jahren, wenn man da mehr reinwächst, wird es sicher einfacher. In der Ausbildung mussten wir auch jeder eine Sportstunde abhalten. Das hat Sicherheit gebracht und wir haben alle Feedback bekommen.
Zuz: Ich kann mir speziell für das Tanzen schon vorstellen, dass zu machen. Auch wenn ich da noch kreativer werden müsste, um die Choreos schneller fertig zu bekommen. Bei anderen Sportarten wäre ich mir da nicht so sicher. Aber über den Weg als Sporthelfer würde das schon gehen. Das Auftreten vor der Gruppe bin ich mittlerweile gewohnt – auch durch Vorträge in der Schule findet man da rein.
Teref: Auch ich könnte mir vorstellen Trainerin zu werden. Manchmal ist es ungewohnt vor einer Gruppe zu stehen, in der Teilnehmer sind, die gleichalt wie ich oder auch älter. Das fühlte sich anfangs noch komisch an. Aber mit der Zeit wird man da sicherer und fühlt sich wohl.

Wollt ihr noch was loswerden? Habt ihr noch Wünsche?

Teref: Ich würde jeden , der überlegt die Ausbildung zu machen, auf jeden Fall dazu raten. Es hat Mega Spaß gemacht und man konnte neue Leute kennengelernt. Natürlich war es auch teilweise
anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
Lilian: Es war absolut die Zeit wert und man wird sicherer, um auch zukünftig weitere Trainerlizenzen zu machen.
Neele: Ich fände es super, wenn wir auch bei uns Sporthelfern uns alle besser kennenlernen würden. Natürlich treffen wir uns hin und wieder. Aber wir haben Teambuilding-Spiele auf der Ausbildung gemacht, die unsere Gruppendynamik schnell gestärkt haben. Sowas wäre auch mal cool bei den Karower Dachsen zu machen – vielleicht mal einen Workshop oder Ähnliches.

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