Wenn die Spirit Stars unterwegs sind ist immer was los – Emotionen, Freude, Tränen, Spaß. Die Tanzgruppe der Karower Dachse zaubert nicht nur regelmäßig die coolsten Perfomances aufs Parkett, sondern hat auch darüber hinaus immer die ein oder andere Story parat. So auch am letzten Wochenende (15./16. März) beim 17. Youth-Dance-Contest in der Gretel-Bergmann Sporthalle in Berlin-Schöneberg, die am Ende erstmalig mit einer Silbermedaille belohnt wurde…
Doch wer dachte, dass die Spirits mittlerweile die nötige Routine in den Abläufen haben, sollten die Dachse-Delegation (mal wieder) eines Besseren belehrt werden. Denn Erstes kommt es anders und Zweitens als man denkt, war auch diesmal wieder die Devise. Dabei war die Anreise ab 10 Uhr in Karow sowie der traditionelle „Bahntanz“ mit wackligen S-Bahn-Waggons wohl am Ende der entspannteste Teil dieses Tages. „Wir hatten gehofft, dass es entspannt wird, im Nachgang war es wohl die stressigste Meisterschaft von allen. Es gab doch wieder einige Herausforderungen, die unser krasses Trainer- und Betreuerteam bewältigen musste“, sagt Dachse-Trainerin Emilie mit etwas Abstand und einem Lächeln. Es wurde mal wieder der ganz normale Wahnsinn: ein verknackster Fuß, ein einklemmtes Zwerchfell, die ein oder andere Aufregungsträne – und dies ist nur ein kleiner Auszug der Dachse-Gefühlswelt an diesem Tag.
Und mit den Spirit Stars schwebte der ganze Tag auch der Geist von Thyra. Die neue HipHop-Trainerin der Dachse übernahm ein Extratraining und hauchte den Mädels nochmal besondere Fähigkeiten ein, wie Emilie begeistert feststellte: „Sie muss irgendeinen Zauber angewendet haben. Alle sind nochmal mehr aus sich rausgekommen nach ihrem Training“. Begeisterung gab es dann auch bei den zwei Auftritten der Spirits auf dem Parkett, auf den Rängen und im Trainerteam. Und Begeisterung gab es wiederum bei der Siegerehrung. „Wir hatten immer den ungeliebten dritten Platz sonst gemacht. Diesmal wurden wir Zweiter. Es war einfach ein sehr guter Auftakt der kommenden Meisterschaftssaison. Alle können richtig stolz auf sich sein. Es war schon sehr sehr sehr cool“, fasst Emilie zusammen.
Und der Trainerin ist auch wichtig, dass es viele „Väter & Mütter“ des gemeinsamen Erfolges gibt – das macht Vereinsarbeit letztendlich aus: Waren es die Make-Up-Künste von Zuza, die mütterliche Fürsorge von Dania und Trixi mit Taschentüchern & Not-Äpfeln, die bedingungslose Liebe der Tanz-Eltern, die von der Tribüne aus lautstark unterstützten oder die überragende Tanzleistung der Mädels. Nur gemeinsam ist man „Spitze“ – das wissen alle im und um das Team der Spirit Stars; nicht erst seit dem letzten Samstag.