SPORTTREFF KAROWER DACHSE E.V.

Der außergewöhnliche Sportverein im Norden Berlins

SPORTTREFF KAROWER DACHSE E.V.

Der außergewöhnliche Sportverein im Norden Berlins

Zu einem freundschaftlichen Vergleich kam es am Mittwochabend auf dem Kunstrasenplatz der Achillesstraße zwischen der Ü32-Mannschaft des SV Karow 96 und den Freizeitkickern des Sporttreff Karower Dachse.

Vor der Partie beglückwünschten die anwesenden Akteure Karows Torwartlegende Stefan Kaiser zu dessen 54. Geburtstag. Nach dem Anpfiff gab es dann aber für den Karower Keeper lediglich noch Geschenke in Form von drei Gegentoren. Denn nach einem 0:2-Pausenrückstand drehte die Truppe von Trainer Christian Drathschmidt das 70-minütige Trainingsspiel noch zu einem 3:2-Sieg.

Der Dachse-Fußballtrainer war es auch, der die Begegnung mit Karows Verantwortlichen Marco Paul vereinbart hatte. „Wir wollten mit Blick auf unser zweites Inklusionsturnier im Rahmen unseres Sportfestes am 10. Juni noch einmal Wettkampfpraxis auf Kunstrasenplatz haben“, sagte Christian zum Zweck der Partie. In den ersten 45 Minuten war der ungewohnte Untergrund – normalerweise kicken die Dachse jeden Sonntag auf Hallenparkett – den Jungs des Sporttreff Karower Dachse sichtbar anzumerken. In einem 4-6-1 agierend gestaltete sich aus Dachse-Sicht die Partie doch recht zäh. Zwar spielten die Dachse gut mit, im letzten Drittel fehlten allerdings Durchschlagskraft und Ideen. Und in der Defensive war vor allem die linke Außenbahn zweimal offen. Nach dem altbekannten Fußballschema: Flanke – Abnahme – Tor wurde so die Dachse-Hintermannschaft zum 2:0-Pausenstand aus Sicht des SV Karow 96 überlistet.  

In der Halbzeitanalyse hatten die Dachse sich dann einen neuen Matchplan zurechtgelegt und Räume erkannt, die sie im Umkehrspiel nutzen wollten. „Wir haben dann mit zwei Sechsern agiert und konnten so mehr Druck aus dem Mittelfeld entfalten“, sagte Christian Drathschmidt zur Taktik für die zweite Halbzeit. Der Dachse-Trainer hatte dabei als Schaltzentrale mit Basti die spielerischen Zügel in der Hand. Den wichtigen 1:2-Anschluss aus Dachse-Sicht besorgte Denny, der seitlich kommend im zweiten Versuch erfolgreich einschieben konnte. Wenig später war es ein Steilpass aus dem Mittelfeld den Basti erlief und zum umjubelten 2:2-Ausgleich vollenden konnte. Als sich die Partie schon auf ein Unentschieden einzupendeln schien, kam noch einmal ein langer Ball in Richtung Geburtstagskind Stefan Kaiser. Benni war vor dem SVK-Torwart am Ball, legte die Kugel vorbei und vollendete in die Maschen. „Nach dem Spiel gab es etwas Diskussionen zur Entstehung des 3:2-Siegtores. Der Torwart vom SV Karow 96 monierte, dass das Bein von Benni etwas hoch war. Der Unparteiische gab den Treffer“, so Christian in der Analyse.

Beim gemeinsamen Bier danach war aber die Entstehung des Siegtores aber dann schnell Nebensache. Vielmehr ging es freundschaftlich, harmonisch zu und beide Vereine hielten im Ergebnis fest, dass sich diese Art der Freundschaftsspiele in Zukunft wiederholen sollten. „Es gab wohl vor der Corona-Zeit schon mal ein Freundschaftsspiel, welches auch die Dachse gewonnen haben. Insofern haben wir eine kleine Serie, die wir gerne zu gegebener Zeit ausbauen wollen. Ich muss meinen Jungs ein Kompliment machen. Sie haben nach 0:2-Rückstand weiter an sich geglaubt und trotz der körperlichen Anstrengung das Spiel gedreht“, sagt Christian abschließend.

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