SPORTTREFF KAROWER DACHSE E.V.

Der außergewöhnliche Sportverein im Norden Berlins

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Vorgestellt: Noah „Neuer“ Dreyer, Trainer Mädchenfußball!

Mit gerade einmal 15 Jahren übernimmt Noah „Neuer“ Dreyer schon jetzt viel Verantwortung – nicht nur als Fußballschiedsrichter, sondern seit Kurzem auch als Trainer bei den Karower Dachsen für den Mädchenfußball.

Noah ist etwas anders als die heutigen Teenager, die nach der Schule im Medienkonsum versinken. „Ich will etwas Sinnstiftendes mit meiner Zeit machen und nicht zu Hause rumsitzen“, sagte der neue Dachse-Trainer bei seinem „Bewerbungsgespräch“. Der fußball- und basketballbegeisterte Noah ist nicht nur Trainer, sondern engagiert sich zudem politisch und ist am Wochenende als Schiedsrichter auf den Fußballplätzen Berlins unterwegs – ein echtes Multitalent.

Fußball-Leidenschaft seit der Grundschule

Seit Juni ist Noah nun bei den Karower Dachsen als Trainer „am Ball“ und lässt den Kurs Mädchenfußball wieder neu aufleben. Nachdem Uwe nach vielen tollen Jahren das Traineramt bei den Dachsen niederlegte, wurde Noah auf das Gesuch aufmerksam. „Ich spiele immer freitags Basketball bei Max und habe im Kursplan gesehen, dass es für das Mädchenfußball keinen Trainer mehr gab“, so der 15-Jährige. Und schon ging seine Bewerbung für diesen Posten raus. Der in Köln geborene Noah ist seit diesem Jahr ein „festes und glückliches Mitglied“ der Dachse wie er sagt. 

Seine Leidenschaft Fußball hat er bereits im Grundschulalter für sich entdeckt. Und wie er selbst – er überragt schon jetzt so manchen Erwachsenen mit seiner Körpergröße – ist auch die Leidenschaft für das runde Leder im Laufe der Jahre gewachsen. „Ich möchte diese Leidenschaft mit Spiel, Spaß und Freude weitergeben, damit vielleicht auch die Kinder was in Richtung Fußball in ihrer weiteren Entwicklung machen. Durch meine Laufbahn als Fußballschiedsrichter hatte ich schon viel Kontakt mit dieser Ballsportart und möchte nun die Sicht des Trainers erleben. Ich will den Kindern diese wilde und tolle Sportart beibringen“, sagt Noah zu seiner Motivation.

Spaß, Spiel, Miteinander

Den Auftakt des Kurses gab es am ersten Juni-Freitag. Gleich sechs Mädels waren dabei und am Ende glücklich und zufrieden – so wie auch Noah. „Es war alles entspannt und es hat auf jeden Fall allen Spaß gemacht“, so Noah. Der Teenager erhält bei seiner neuen Traineraufgabe die Unterstützung einer weiteren neuen Trainerin bei den Dachsen – Vera Fließ, deren Kinder bereits im Verein als Sporthelfer*innen aktiv sind. „Im Training mit den Kids möchte ich vor allem Begeisterung für den Sport wecken und eine positive Fehlerkultur schaffen, frei von dem Siegesdruck, den ich als Schiedsrichter oft von Trainer*innen auf die Kinder prallen sehe. Technisch üben wir Ballgefühl, Passspiel und Schusstechnik in spielnahen Übungen. Dabei setze ich bewusst auf Spaß und Spiele, um die Bindung innerhalb der Mannschaft zu stärken. Organisierte Turniere dienen als sanfte Einführung in den Wettkampfmodus und zeigen den Kindern, wie Turnierabläufe funktionieren, ganz ohne Druck, aber mit jeder Menge Teamgeist. So entsteht ein lernfreundliches Klima, in dem Fußball nicht nur sportlich weiterbringt, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen wie Teamgeist, Selbstbewusstsein und Resilienz stärkt, ganz ohne unnötigen Erfolgsdruck sondern mit viel Spaß“, spricht Noah über seine Trainingsidee. Und in jedem Wort wird dabei klar: Noah hat einen Plan. „Ich möchte den Kindern zeigen, dass Sport verbindet, Spaß macht und nicht von Pflichten geprägt sein sollte“, sagt er zu seiner Motivation.

Und eine Geschichte gibt es dann doch noch. Denn Noah ist nicht nur der „Neue“ beim Mädchenfußball, sondern hat auch im wahren Leben den Spitznamen „Neuer“ verpasst bekommen. „Den habe ich von meiner Familie in Anlehnung an den deutschen Torhüter Manuel Neuer bekommen, da ich wohl ein gutes Talent im Tor zeige (lacht)“.

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